Diagnostik und Korrektur von Fehlbelastungen der Knie und Hüfte

In den bisherigen kommentierten Beispieldiagnostik haben wir Ihnen an Fällen aus dem Alltag gezeigt, welch enger und zwangsläufiger Zusammenhang zwischen Biss, Kopfposition und Wirbelsäule besteht und wie wir diese genau vermessen können (Beispieldiagnostik Bissbestimmung und Beispieldiagnostik Rücken(schmerz)diagnostik).

Mit diesem Wissen ist es nun leicht zu verstehen, dass sich unsere Gang- und Laufbewegung grundlegend verändert, wenn sich die Belastungsverhältnisse und die Wirbelsäulenstellung verändert. Besonders relevant ist dabei die Diagnostik der Kraft- und Belastungsspitzen, da hierbei das größte Schmerz- und Verletzungspotential liegt. Zur Lauf- und Ganganaylse wird der Patient auf einem Laufband lichtoptisch vermessen und eine Vielzahl von dynamischen Messparametern gewonnen:

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In diesem Fall ist besonders die hohe Schwankungsbreite des Hüftwinkel und die vereinzelten Winkelspitzen des Kniewinkel auffällig:

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Wie gravierend und effektiv die Neuausrichtung des Körpergleichgewichtes, der Belastungsverhältnisse und der Wirbelsäule sind, zeigen die Diagnostikergebnisse im direkten Anschluss an die Therapie am gleichen Tag:

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Unabhängig davon, welche Winkelwerte (Hüfte, Knie, Ferse, Achillessehne) sie betrachten, die genaue Diagnostik der Erkrankungsursache (im vorliegenden Fall z.B. eine Bissstörung), konnte eine effektive und dauerhaft anhaltende Therapie ermöglichen.

Da das Messverfahren lichtoptisch und strahlungsfrei ist, eignet es sich ebenso zu Vorsorge, Verdachtsdiagnostik und zur regelmäßigen Verlaufskontrolle.

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